Dienstag, Juli 31, 2007

Sina und Christin zu Besuch in New York...

Seit Freitag sind Sina und Christin für zwei Wochen zu Besuch in New York. Mit einer halben Stunde Verspätung sind sie gut gelandet. Da ich nicht genau wusste wie lange ich zum Flughafen brauche, um sie abzuholen, bin ich natürlich rechtzeitig losgefahren und war ungefähr zwei Stunden zu früh da. Na ja, ich hatte mir morgens ein neues Buch "Angels and Demons" von Dan Brown gekauft und hab am Flughafen gelesen. Danke Reni für die Buchempfehlung. Es ist echt super;-) Vom Flughafen sind wir natürlich erstmal nach Hause gefahren, um die Koffer abzustellen. Danach sind wir mit dem Bus in die Stadt gefahren. U-Bahn geht natürlich schneller, aber im Bus sieht man halt etwas von der Stadt und die Mädels wollten unbedingt den Abend noch was sehen. Ich glaube wir haben keine fünf Minuten im Bus gesessen, da sind den beiden schon die Augen zugefallen. Das nennt man wohl Jetlag;-) Als wir in der Stadt angekommen sind, waren sie natürlich wieder hellwach, weil alles so beeindruckend und überwältigend ist. Man bekommt hier doch erstmal einen Kulturschock. Wir sind ein bisschen rumgelaufen, haben am Times Square noch ne Pizza gegessen und sind wieder nach Hause gefahren. Samstag war erstmal ausschlafen angesagt. Sind dann wieder in die Stadt gefahren, um ein bisschen Sightseeing zu machen und shoppen zu gehen. Die Reni war auch mit. Sina und Christin haben natürlich auch gleich neue Klamotten gefunden. Abends haben wir dann die Reni von zu Hause abgeholt und sind nach Chinatown gefahren. Eigentlich kann man da auch abends schön bummeln gehen, aber wir waren wohl etwas zu spät da, weil es ja Wochenende war und einige U-Bahnen nicht fahren. Die Läden hatten leider schon geschlossen. Sind dann noch durch Little Italy gelaufen, wo es echt schön war und es ganz viele nette Restaurants gibt. Geplant war noch, dass wir abends mit der Staten Island Ferry fahren, um die Skyline und die Freiheitsstatue bei Nacht zu sehen. Sina und Christin waren aber ziemlich müde und kaputt vom vielen Laufen und sind schon mal nach Hause gefahren. Die Reni und ich haben dann an der U-Bahn Station voll lange auf eine Bahn gewartet, die bis zur Fähre fährt, aber es war ja Wochenende... Ihr könnt euch sicher denken, dass die Bahn, mit der wir hätten fahren müssen, nicht gefahren ist. Nachdem wir ca. 45 min gewartet und geschwitzt haben (in den U-Bahn Stationen ist es unerträglich heiß) hatten wir die Nase voll und sind zurück ins East Village gegangen. Die Reni hat dann noch ne Pizza gegessen und danach bin ich nach Hause gefahren. Am Sonntag haben wir erstmal gefaulenzt. Nachmittags hat es dann auch endlich angefangen zu regnen. Regen war laut Wetterbericht schon für Freitag und Samstag angesagt. Dem Wetterbericht kann man hier einfach nicht vertrauen. Sind dann noch zum Ground Zero gefahren, die Wall Street entlang gegangen und haben am South Seaport gesessen. Heute war ich natürlich arbeiten und die Mädels haben die Stadt auf eigene Faust erkundet;-) Abends haben wir uns noch mit Reni getroffen und sind nun endlich mit der Fähre nach Staten Island gefahren. Der Blick auf die Skyline war super schön;-)

Dienstag, Juli 24, 2007

Dies und das...

Durch die Reni habe ich noch ein paar weitere Praktikanten der UN kennen gelernt. Am Freitag waren wir alle in der Delegate's Lounge im UNO-Gebäude. Da war es ganz nett. Danach wollten wir auf eine Rooftop-Bar, aber die Schlange davor war uns zu lang, hätten sicher über eine Stunde angestanden. Dann sind wir, also die Reni, die Inga, der Bastian und ich in eine andere Bar gegangen. Gegen 02:00 Uhr sind wir noch mal zur Rooftop-Bar und mussten gar nicht lange warten. Die Bar ist auf dem Dach eines 20-stöckigen Gebäudes und die Aussicht war einfach nur geil. Der einizige Nachteil an dieser Bar sind die Getränkepreise. Der Bastian hat für ein Glas Bier 9,00 $ bezahlt. Die Getränkekarte für Flaschen haben wir natürlich fotografiert. Die spinnen doch echt! Gegen halb 4 haben wir die Bar verlassen und waren erstmal Pizza essen, was für vorher auch schon gemacht haben. Für meinen Weg nach Hause hab ich bestimmt über eine Stunde gebraucht, für den ich eigentlich nur 20 min brauche. An den Wochenenden wird hier oft an den Gleisen gebaut und ziemlich viele U-Bahnen deshalb nicht fahren. Am Samstag wollten die Reni und ich mit der Fähre nach Ellis Island zur Statue of Liberty fahren. Da standen aber schon wieder so viele Menschen an. Wir haben uns dann erstmal nur die Karten gekauft, die 180 Tage gültig sind, und wollen an einem Wochenende mal früh aufstehen, um dahin zu fahren. Wir sind dann weiterzur Brooklyn Bridge und sind rüber bis nach Brooklyn gelaufen. Endlich war ich mal in einem anderen Stadtteil außer Manhattan. New York hat ja schließlich fünf, die man alle mal gesehen haben sollte. In Brooklyn haben wir die Inga abgeholt und sind nach Williamsburg gefahren. Ich fande es da nicht so toll, obwohl oft behauptet wird, dass es da so schön sein soll. Abends kamen dann noch ein paar andere Mädels und wir haben zusammen gekocht. Ich hab das erste Mal nach fast vier Wochen etwas selbstgekochtes gegessen. Das war super, auch wenn es nur Nudeln waren, aber wie die meisten von euch wissen, esse ich sonst dreimal die Woche Nudeln. Hier kann man übrigens Tomatensoße mit Wodka kaufen. Voll lecker und den Wodka schmeckt man natürlich nicht. Davon werd ich sicher was mit nach Deutschland nehmen. Abends sind wir dann zur Promenade an den East River und hatten einen wunderschönen Blick auf die Skyline und auf die Brooklyn Bridge. Von der Fahrt nach Hause will ich gar nicht schreiben, es hat halt wieder ewig gedauert.
Die Mädels im unteren Bild sind: (von links nach rechts) Inga, Reni, Emmy, Julia, Steffi und ich. Am Montag hat es hier den ganzen Tag geregnet. Viele New Yorker laufen dann mit Gummistiefeln rum, egal ob sie Business-Kleidung anhaben oder nicht. Sehr lustig anzusehen. Heute war ich nach der Arbeit noch ein bisschen mit der Reni bummeln. Danach bin ich zu einem Hotel gegangen, in dem eine ehemalige Lehrerin (Frau Hoffmann, seit heute für mich Hannelore) von mir aus der Grundschule und eine gute Freundin meiner Oma, zwei Tage übernachtet. Sie ist heute erst mit ihrer Reisegruppe angekommen und fahren übermorgen schon weiter die Ostküste entlang. Sie hat sich wahnsinnig gefreut mich zu sehen und ich hab mich natürlich auch gefreut. Das ist so eine liebe Frau. Ich bin dann noch mit ihr und der Gruppe ein Bierchen trinken gegangen und ein bisschen durch die Stadt gelaufen. Bevor ich nach Hause gefahren bin, hat die Hannelore mich noch mit deutscher Schokolade eingedeckt. Mmmmmmmhhhhhh, deutsche Schokolade. Ihr wisst ja, dass ich ohne Schokolade nicht leben könnte;-) und amerikanische Schokolade schmeckt einfach nicht. So, jetzt ist es auch schon 02:10 Uhr und ich werde jetzt schlafen. Gute Nacht und bis bald;-)

Mittwoch, Juli 18, 2007

Die Reni:-)

Die Reni habe ich über Studivz kennen gelernt. Sie studiert in Bonn Regionalwissenschaften und macht ihr Praktikum hier bei der UN. Am Sonntag habe wir uns das erste Mal getroffen und uns auf Anhieb gut verstanden. Wir haben gequatscht und gequatscht, wie Frauen halt sind;-) Am Montag sind wir in den Bryant Park gegangen. Dort finden im Sommer die Bryant Park Film Festivals statt, wo montags nach Sonnenuntergang Klassiker der Filmgeschichte gezeigt werden. Das ganze ist umsonst. Also wenn einem der Film nicht gefällt, kann man einfach wieder gehen. Das haben wir auch gemacht. Der Film hieß: "To sir, with love", wovon wir beide noch nie etwas gehört haben und der Anfang nicht wirklich spannend war. Dann waren wir bei Taco Bell lecker Fast Food essen, mmmmmmhhhhhhhh;-)
Und ratet, was wir heute gemacht haben. Wir haben uns Karten für das Konzert von JUSTIN TIMBERLAKE in der world's most famous arena, dem Madison Square Garden, für einen Schnäppchenpreis von nur 56,00 $ gekauft. Reni, die Idee war super und ich freue mich schon riesig mit dir auf das Konzert zu gehen;-) Nur noch 4 Wochen, juhu!

Die Arbeit...

So, nun gibt es auch mal wieder einen Bericht von mir, bin ja schließlich schon drei Wochen hier und ich muss ehrlich sagen: Ich liebe New York!!! Vor zwei Wochen habe ich mein Praktikum bei Blue Fountain Media, einer sehr kleinen Marketing-Agentur, angefangen und mir wurde auch gleich eine sehr "anspruchsvolle" Aufgabe gegeben: Internetrecherche. Warum bekommen immer die Praktikanten solche Aufgaben? Seit Montag bin ich nun fertig damit und bin heute voller Vorfreude auf eine neue Aufgabe zur Arbeit gefahren, da aber das System nicht funktionert hat, konnte ich nichts machen. Ansonsten ist hier alles easy-going. Mein Chef und meine Arbeitskollegen sind alle sehr nett und sehr locker drauf. Ich kann kommen und gehen wann ich will, was ich natürlich voll super finde. So fange ich meist zwischen halb und um 11:00 Uhr an zu arbeiten und bleibe bis ca. 17:00 Uhr. Ein Traum;-) Gestern habe ich meinen ersten Scheck bekommen über sage und schreibe 50,00 $. Ich wünschte da wäre noch eine Null hinter;-) Die Agentur, in der ich arbeite, ist übrigens auch gleichzeitig die Wohnung meines Chefs, wie ihr auf den Bildern sehen könnt. Neben dem Büro ist nämlich gleich das Schlafzimmer. Mmh, sollte man nicht eigentlich Privat- und Berufsleben trennen;-)? Kein Wunder, dass mein Chef nie zur Ruhe kommt. Er ist halt ein Workaholic. Das Mädel oben auf dem Bild ist die Tatjana, meine Arbeitskollegin. Ihr Schreibtisch ist im Gegensatz zu meinem (das ist der unten auf dem Bild mit dem roten Drehstuhl) ziemlich groß;-)

Samstag, Juli 07, 2007

4. Juli - Independence Day

Am Independence Day wird das Empire State Building in den Nationalfarben Rot, Weiß, Blau angestrahlt. Das Feuerwerk am East River war wirklich beeindruckend. Leider waren da so viele Menschen, dass ich nicht bis zum Fluss gekommen bin.

Mittwoch, Juli 04, 2007

Mein Haus, mein Zimmer, meine Straße

Damit ihr eine Vorstellung habt, wo und wie ich wohne, sind hier ein paar Bilder.
Mein Start in New York war leider nicht so, wie ich es mir vorgestellt hatte. Nachdem ich gelandet bin, stand ich am Flughafen und hatte keine Ahnung wie ich am schnellsten und günstigsten in die City komme. Nach langem Gesuche und Gefrage, wusste ich mit welchem Bus ich in die Stadt komme. Nach etwa 1,5 Stunden Fahrt, stand ich von Wolkenkratzern umgeben in der City. Dort ergab sich dann das nächste Problem: "Wo schlafe ich heute Nacht"? Zum Glück gibt es immer noch nette Menschen auf dieser Welt - ein Mann hat mir geholfen und mich zu einem Hostel gefahren. Am nächsten Morgen bin ich dann zusammen mit einem Mädel aus Australien, die ich im Hostel kennengelernt habe, zu der Agentur gegangen, über die ich ein Zimmer mieten wollte. Das hat auch alles super geklappt. Das dritte Zimmer, das ich mir angeschaut habe, hat mir auf Anhieb gefallen. Nun wohne ich bei einer netten, kommunikativen Frau aus Puerto Rico und hier werde ich auch sicher meine Zeit in New York verbringen. Die Wohnung liegt in Uptown Manhattan 73 West 108 Street und aus meinem Zimmer kann ich sogar auf den Central Park schauen. Der Central Park ist wie eine Oase.
Die letzten Tage stand natürlich Sightseeing auf dem Plan - zu Fuß. So viel bin ich in meinem Leben noch nicht gelaufen. New York ist einfach riesig. Aber zu Fuß entdeckt man viel mehr Dinge, die man sonst vielleicht nicht sehen würde.
Ansonsten ist es hier ist es ziemlich heiß, die Hitze ist einfach unerträglich. Aber zum Glück gibt es fast überall Klimaanlagen:-)

Dienstag, Juli 03, 2007